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Präsidentencup im Münchner Golfclub Schloss Egmating

Golf mit Schmankerln für Gaumen & Ohren

Der 8.8.2020 dürfte Robert Salzl, 79, noch lange gut in Erinnerung bleiben: Zum einen, weil der Präsident des Münchner Vorzeigeclubs GC Schloss Egmating dieses Jahr wegen der Pandemie viele Absagen hinnehmen musste, andererseits, weil zu seinem 12. Präsidentencup nicht weniger als 116 (!) Golfer, davon 21 aus anderen Clubs, gemeldet hatten. Rekord! Der ewig agile Robert Salzl feierte gleichzeitig schon das 27-Jährige seines attraktiven Golfclubs im Münchner Südosten – mit einem 1a-Turnier bei 33 Grad Hitze und einem ebensolchen Garten-Dinner mit klassischer und erstklassiger Wiener Musik-Begleitung. Und zum Dinner der guten Club-Gastro gab’s einen Top-Heurigen-Wein vom Burgenländer Namensvetter und Winzer SALZL. Ein Tag, der einfach passte – Petrus spielte bis Mitternacht mit...

Robert Salzl: „Ich habe Musiker der Münchner Kammerphilharmonie dacapo unter der Leitung von Chefdirigent Franz Schottky engagiert, weil Aufführungen mit klassischer Musik ja neuerdings möglich sind und wir den Musikern damit helfen konnten, da sie ja monatelang kein einziges Engagement hatten.“ Eine Entscheidung wie ein Hole-in-one! Der Applaus war fast noch stärker als bei der Siegerehrung...

Apropos: Die hatte es in sich, wurde mit der erst 14jährigen Emily Moore eine Bruttosiegerin gekürt, die es an diesem heißen Tag schaffte, mit einem Start-Handicap von 10,3 nur „vier über“ zu spielen und nun glückliche 8,7-Handicapperin ist. Stolzer Applaudeur in der „Abendgemeinde“: Tino Schuster. Denn die attraktive Emily trainiert „fast tagtäglich bei uns in der Golfschule“. Die haben Tino und sein Partner Felix Lubenau übrigens gerade treffend auf „Smart Golf“ umgetauft... 

Aber auch die 31 Bruttopunkte von Freifrau Judith von Gumppenberg sind erwähnenswert – die Egmatingerin verbesserte sich auf  Handicap 4,8! Chapeau! Bei den Herren trug an diesem Tag einer seinen Namen zu Recht: Andreas Stolze (Hcp 3,0) gewann mit 32 Bruttopunkten. Standing Ovations aber bekam Emilys Bruder Simon Moore für sagenhafte 290 Meter beim Longest Drive... Herrlicher Kommentar am „Promi-Tisch“: „Soweit fahre ich nicht einmal in Urlaub...“

Auch ein Highlight des Traumtages: Der oberste deutsche Golfer und Präsident des Deutschen Golfverbandes Claus M. Kobold kam eigens aus Dresden angereist und sagte: „Hierher komme ich immer wieder gerne, denn ich habe 1994 selbst hier als Mitglied meine ersten Schwünge absolviert.“ Claus Kobold, der zurzeit eine größere Golf-Offensive auch bei der hohen Politik andenkt, hofierte Gastgeber Salzl mit Recht: „Ich wünschte, ich hätte bei meinen Vorstandssitzungen mehrere Robert Salzls.“ Ein netter Hinweis auf die bekannte Akribie des ehemaligen Chefpiloten der Lufthansa, der nach vielen Jahren als Vorstand im Schörghuber-Konzern auch heute noch bestens in Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Sport und Tourismus vernetzt ist.

Robert Salzl gab das Lob sofort zurück: „Gäbe es Claus Kobold nicht, wären viele der neuen deutschen Golf-Regeln, z.B. das Ready-Golf, nicht so schnell umgesetzt worden. Alle seine Maßnahmen beschleunigen das Spiel!“

Und über seinen Club sagte der Multi-Mann: „Unsere fast 1000 Mitglieder sind über die vorbildliche Golfanlage im Herzen unseres wunderschönen Oberbayerns schon deshalb glücklich, weil hier im Gründungsjahr nur ein großes, freies Feld war und heute rund um das Schloss aus dem 13. Jahrhundert eine Oase mitten in prächtiger Natur entstand. Besonders danke ich Familie Schörghuber als Eigentümer für ihr großes Engagement und die Unterstützung unserer über 130 Nachwuchs-Golfer.“

Zwei Mitglieder freuten sich ganz besonders: Brigitte & Manfred Sweekhorst gewannen bei der guten Idee des „besten Ehepaares des Tages“. Drei Tage im Edel-Golf-Resort Dolomitengolf Suites bei Lienz in Osttirol...

Conny Konzack

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