Eine Oase für
werdende Mütter…

 

 

 

Lichtblick im Geburten- und Pflege-Notstand Münchens

Ein aktuelles Thema, das nicht nur München betrifft: Der Notstand für Schwangere, die bei dem anhaltenden Münchner Baby-Boom (fast 19.000 Geburten 2017) zunehmend von Kliniken wegen überfüllter Kreißsäle und Wochenbett-Stationen abgewiesen werden müssen, weil zu wenig (Bett-)Kapazitäten und Personal bestehen. Ein Missstand, der für einen Sozial- und Wohlstandsstaat eigentlich unerträglich ist. Doch zumindest für München und die Region gibt es einen Lichtblick: Das Helios Klinikum München-West, vielen Münchnern noch als „Pasinger Krankenhaus“ bekannt, glänzt als positives Klinik-Beispiel für werdende Mütter.

Dr. med. Sabine Keim, 40, ist Chefärztin der Klinik für Gynäkologie, Gynäkologische Onkologie und Geburtshilfe und verantwortet u.a. das zertifizierte Brustkrebszentrum sowie die Urogynäkologie, Minimalinvasive Chirurgie und Gynäkologische Onkologie – und sie ist stolz: „Wir haben in den letzten zweieinhalb Jahren keine einzige Mutter in spe abweisen müssen und versuchen trotz des allgemeinen Pflegenotstandes, der besonders in der Fachpflege alle Kliniken betrifft, die Individualität und Zeit für unsere werdenden Mütter und Familien zu bewahren. Das spiegelt sich in einer sehr niedrigen Kaiserschnittrate und einem hohen Anteil an vaginalen Geburten wider. Im Klinikum München-West gibt es weder Abweisungen noch jenen Anmelde-Stopp, der auch als Deckelung bekannt ist. Bei uns werden alle werdenden Mütter der Stadt und aus dem Landkreis aufgenommen, auch aus den Gebieten Starnberg bis Augsburg.“

Einer der Gründe: Im Helios Klinikum München-West mit einer Gesamt-Kapazität von 400 Betten wurde unter der Leitung von Klinikgeschäftsführer  Florian Aschbrenner und Chefärztin Keim erst Ende letzten Jahres die wohl modernste Geburtenhilfe-Station eröffnet, die Kreißsäle erweitert und die technische Ausstattung auf den modernsten Stand gebracht. Beispielhaft: moderne Familienzimmer, die für alle Frauen – ob gesetzlich oder privat versichert – einen Komfort und Raum wie in einem Wellness-Hotel bieten und zudem auch die Partner einbeziehen. Dr. Sabine Keim nennt einen weiteren, wichtigen Grund: „Bei uns arbeitet ein flexibles, extrem gut organisiertes Team von freiberuflichen Hebammen, die sich ebenso wie Ärzte und Pflegepersonal permanent den neuen Anforderungen und steigenden Geburtenzahlen anpassen und die werdenden Mütter auch in sogenannten Spitzenzeiten optimal betreuen können.“

Der Erfolg des Helios Klinikums München-West spiegelt sich auch in Zahlen wider: Nach 720 bzw. 782 Geburten in den Jahren 2016 und 2017 werden Ende dieses Jahre fast 1000 Geburten erwartet – was einer Steigerung von ca. 23 Prozent entspricht.

www.helios-gesundheit.de