2. Golf-Tag vom Porsche Zentrum Olympiapark war erneut ein Hit
Wenn man nach einem Golfturnier am Siegertisch sitzen darf, bekommt man so manchen Spruch mit, der den Tag gut reflektiert; z.B.: „Ich habe heute so gespielt, wie die Autos fahren...“ Oder: „Mir ist alles, aber auch alles gelungen, ich muss einfach aufs Treppchen...“ Oder: „Die 25, die wegen des Regens am Morgen absagten, sind selbst schuld – es fiel kein Tropfen!“ Diese kurzfristigen und daher für jeden Turnierveranstalter schmerzhaften Absagen waren aber die einzigen Wermuts-Tropfen an diesem Frei-Tag, der sich als Traum-Tag erwies, weil Petrus „einstellig“ mitspielte. Die, die absagten, sollten ihre Wetter-App durch „Agrarwetter.de“ eintauschen (die Golfmanager und Head-Greenkeeper nutzen) ...da war deutlich angezeigt, dass es gegen elf Uhr trocken sein wird. So war es dann auch...
Der 2. Golf-Tag des Porsche Zentrum Olympiapark im schmucken Tegernseer Golfclub in Bad Wiessee erwies sich sowohl organisa-torisch als auch spielerisch und vor allem kulinarisch als Volltreffer. Sechsmal war das PZO, das im Sommer schon den Golf Cup im Riedhof erfolgreich ausrichtete, unter Leitung von Geschäftsführer Thorsten Günther und seiner Assistentin Tina-Maria Günder schon in Bad Wiessee – und jedes Mal mit Erfolg. Sein Dank ging – mit Recht und unter Beifall – an seine „Co-Pilotin“, die seit Jahren immer dem richtigen Organisations-Navi folgt. Und: Die Atmosphäre in dem Traditionsclub und die 1a-Küche von Michael Schröter (der mit seinen 20 Jahren im gleichen Golfclub den deutschen Rekord anpeilt) ist einfach unschlagbar... zumal tagsüber die herrliche, vielseitige Band ‚Trompo-Sound‘ für Stimmung sorgte – mit bayrischer Blasmusik im gemütlichen Innenhof des Clubs neben der Porsche-Parade mit allen Schmuckstücken der Marke. Abends ging es mit sattem Sound weiter: für die 72 Teilnehmer klingt wohl nur ein GTS oder Turbo besser.
Auch wenn einige den Spiel-Modus des Vierball-Bestball Stabelford nicht so ganz kapierten: Das Gaudi-Turnier, an dem diesmal erfreulicherweise auch viele Partner aus der Automobilbranche teilnahmen (u.a. Dekra-Ingenieure, Sachverständige, Lackiermeister etc.), hatte zwar auch Gewinner, aber eigentlich nur Sieger.
Dennoch gab’s natürlich nützliche (Porsche-)Preise wie Bags oder Sound-Anlagen: Im Brutto nutzte Michael Dorminger (Hcp 4.1 !) mit Vater Kurt das Heimrecht und blieb sensationell nur zwei Schläger über Par, und in der Nettowertung glänzte gleich eine ganze (Zahnarzt) Familie auf Platz 1 und 2: Eva, Katharina und Markus Felber mit Schwiegersohn in spe´ Marcus Commandeur. Wer so heißt, weiß ja auch, wo’s lang geht... Den Longest Drive holten verdientermaßen Turnier-Organisatorin Tina Günder (168 Meter) und Michael Dorminger, der die Kugel (schneller als ein Turbo...) über 263 Meter fliegen ließ. Kommentar des mehrmaligen bayrischen Tennismeisters Peter Brückner: „Soweit fahr‘ ich nicht einmal in Urlaub...!“
Das Allerwichtigste (und darum war’s erst recht schad‘, dass einige absagten): Von den 120 Euro Startgeld gingen 50 % an die wunderbare Einrichtung „Der Wünschewagen“, die unheilbar Kranken einen letzten Wunsch erfüllt, z.B. einen Besuch in der Allianz Arena, oder für Kinder: einmal im Leben das Meer sehen oder noch einmal das Kinderzimmer besuchen zu dürfen. Der Arbeiter Samariter Bund (ASB) macht’s möglich und schon deshalb garantierten die 3600 Euro der Porsche-Teilnehmer, dass dieser Tag ein erfolgreicher war. Schauspielerin Janina Hartwig („Um Himmels Willen) oder Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter unterstützen dieses Projekt (das gegen Spendenquittung natürlich jederzeit unterstützt werden darf...): “Ein großartiges Projekt!“ Wie der ganze Porsche Golf-Tag...
Tex: Conny Konzack, Fotos: Paul Bosek
Dieses P.S. steht ausnahmsweise mal nicht für Pferdestärken...: „Der Wünschewagen“ ist eine gemeinnützige GmbH für mobile Dienste des Arbeiter-Samariter-Bundes München/Oberbayern – jeder Euro hilft!
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