Golfer generieren
gutes Geld!

 

 

 

Lions Club König Otto in München-Ottobrunn: 16 000 Euro für „Schneekristalle“ und das „Salberghaus“ beim Turnier in Valley

Sonne von Petrus, der „einstellig“ mitspielte, aber vor allem Sonne aus 140 Herzen – so dürfte man am besten einen Erfolgstag zusammenfassen, an dem 140 Gäste tagsüber mit ihren Golf- Schwüngen, aber vor allem abends beim Spenden viel Gutes taten. Das muss man dem Golfsport lassen: Er pflegt nicht nur die Natur, sondern auch die Seelen jener, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Kein anderer Sport, bei dem gute und weniger gute Amateur miteinander spielen, generiert so viele „gute Gelder“ wie der Golfsport. Dank jener bewundernswerten Menschen, die oft monatelang ein Turnier akribisch organisieren, um einen Scheck für Kinder, Bedürftige, Kranke oder unverschuldet in Not geratene Mitmenschen überreichen zu können.

Sabine und Völker Müller gehören zu diesen Gut-Menschen. Das Zahnarzt-Ehepaar und Lions’s Club-Mitglieder aus München-Ottobrunn organisiert bereits zum vierten Mal im Golfclub Valley ein Turnier ihres Lions Club König Otto – und ihr Lächeln am Abend fegte im Nu all die Organisations-Mühen, -Strapazen und - Telefonate weg, die im Vorfeld nötig waren, um dieses Mal der wunderbaren Stiftung „Schneekristalle“ von Ex-Skirennläuferin Michaela Gerg und dem Putzbrunner „Salberghaus“ (Perspektive für Kinder) mit insgesamt 16 000 Euro zu helfen. 

Lions Club-Präsidentin Jutta Scharpf, ehemalige Lehrerin und heute anerkannte Malerin: „Unser Dank geht an die Golfern! Die Gelder aus dem Turnier übersteigen sogar die unserer sonstigen Einnahmen aus dem Advents-Veranstaltungen, Christkindl-Markt, dem Ottobrunner Tisch und unserem Spendenlauf toppen. Dank an alle, die mit ihrer Teilnahmegebühr und den Tombola-Einnahmen mitgeholfen haben!“ Einziger „Wermutstropen“: Schon vor der Abendveranstaltung waren alle 750 Lose weg... 

Aber das ist ja nächstes Jahr änderbar, denn Volker und Sabine Müller dürften nach diesem Erfolg 2019 sicherlich ihr kleines,  5. „Jubiläum der guten Taten“ feiern wollen. Zumal Tom und Evelyn März als Geschäftsführer des Golflcub Valley  schon signalisierten, ihren Golfplatz wieder für die gute Sache Greenfee-frei zur Verfügung zu stellen    was nicht nur für jeden Organisator „die halbe Miete“ bedeutet, sondern natürlich die Erträge erhöht. 

Michaela Gerg und Lebensgefährte Achim Winter (mit Tochter Vanessa) unterstützen mit „Schneekristalle“ u.a. ganzjährige Sportbetreuungen von Waisen und bedürftigen Kindern sowie die Integration von Behinderten, und vermitteln ihnen „Freude und den Spaß an der Bewegung’’. Gerg: „Das war 2012 bei der Gründung meiner Stiftung der Ansatz.“ Klappt bestens! Achim Winter: „Ich bin mit stolz, dass Michaela schon über 6000 Kinder fördern konnte und wir ihnen seit dreieinhalb Jahren gemeinsam vermitteln dürfen, dass sich Leistung immer lohnt. Unser Lohn sind zum Beispiel die glänzenden Augen von Kindern, die unter dem Downsyndrom leiden und dank der Hilfe unserer ausgebildeten Trainer allein Ski fahren können. Wir vermitteln den Kindern auch Werte wie Fairness und Toleranz und – wie der gesamte Lebensweg von Michaela selbst ja bestens beweist – die Erkenntnis, dass  man auch denn aus eigener Kraft wieder aufstehen kann, wenn man mal am Boden war.“ Zur Erklärung: Michael Gerg hatte in ihrer aktiven Karriere im Ski-Weltcup nicht nur mit unzähligen Verletzungen zu kämpfen, sondern danach auch u.a. mit einer Krebserkrankung. Heute ist die attraktive Lengrieserin mit ihrer positiven Ausstrahlung und Überzeugung ihre beste Botschafterin...und ihre Stiftung konnte schon über 200 000 Euro zugunsten der Kinder einnehmen!

Auch das Salberghaus in München-Putzbrunn dankt für die Unterstützungen seitens der Golfer. Zentrumsleiter Stephan Dauer: „Man kann den Organisatoren und Sponsoren des Golfturniers nicht genug danken. Ohne ihre Initiativen wäre nun mal weitaus weniger Im Topf der guten Taten. In vielfältigen stationären, teilstationären und ambulanten Angeboten sowie in Kindertageseinrichtungen bieten wir Betreuung, Förderung, Unterstützung und Hilfe für Kinder im Alter von zwei Wochen bis 10 Jahren und deren Familien an. Im Zentrum aller unserer Bemühungen steht dabei immer das Kind und seine Bedürfnisse.“

Es halfen u.a.: Autohaus Hengge, Anwalt Arnecke Sibeth, Gerald Zitzelsberger (Axa), Biostream, die Hotel Cordial Reith, Klosterhof in Bayrisch Gmein, Churfüstenhof Bad Brinbach, Brunner Hof in Arnschwang, Schwarzer Adler in Kitzbühel, Unternehmer und Networker Achim Winter, die Geldermann Privatsekt-Kellerei, Manufaktur Grasegger, Hotel Koller, Dross & Schaffer (Küchen), Posthotel Achenkirch (eröffnet im August neu), das Mondi Holiday Genusshotel Triolensis Südtirol, Ganischerhof, und JuCad.

Conny Konzack