Die attraktiven „Wild Boys“ werden nur noch von „Rosi“ getoppt...!
Rosemie und das Ensemble der Show „Wild Boys“ im GOP Varieté am Maxmonument
Sie ist ein Phänomen, war schon 2010-mal im GOP in München und begeistert heute wie damals: Rosemie Quartero aus Heidelberg ist im neuen Programm „Wild Boys“ weitaus mehr als nur Conférencieuse...sie ist ihr eigenes Programm, das das Publikum immer wieder zu Bauchmuskel-Zuckungen verführt. Herrlich, wer sich selbst so auf den Arm nehmen kann – und dennoch als Tänzerin – ihrer Kernkompetenz – körperliche und am Mikro akustische Leistung zeigt! Nach sieben Jahren ist sie wieder der gute Geist einer Show des GOP-Varietétheaters und lässt lustig und liebenswert die internationale Welt des Showbusiness mit der beschaulichen Provinz Württembergs kollidieren.
Beispiel: Nach der Pause schwebt sie im weißen Schwanenkleid zu „Schwanensee“-Klängen über die Bühne und meint: „Was wünscht sich eine Schwäbin mehr als zu schwäben....“ Das Premiere-Publikum, darunter, Nicola Tiggeler, Moderatorin Eva Grünbauer, Max Tidof und Lisa Seitz, Uschi & Peter zu Hohenlohe-Öhringen, Juliane Habig oder Christiane Wolf – flippte förmlich aus...
Das GOP selbst schrieb: Ausgerüstet mit unerschrockener Bauernschläue, unvorteilhaft altmodischem Kassengestell im runden Gesicht und omihaftem Dutt auf dem Kopf ist Rosemie für die clowneske Conférence zuständig. In der Show „Wild Boys“, übrigens produziert in der Münchner GOP-Filiale, kann sie sich vor „Teschtoschteron“ kaum retten: Rosemie zwischen zehn jungen Männern, die sich obenrum frei machen. Besonders hat es ihr das „Spencerle“ angetan. Traurig sieht sie ein, dass er viel zu jung für sie ist...
TOP Magazin München meint: Perfekt auf den Punkt gebracht!
Apropos Spencer: Der attraktive 23-jährige Kanadier Spencer Craig macht Akrobatik am Luftring, eigentlich eine Domäne der Damen wie auch die Hula-Hoop-Reifen, die Tigris auf verblüffende Weise mit maskuliner Kontorsion kombiniert. Ein Sieg über die Gravitation: Der Auftritt des ukrainischen Duos Vladimir. Die beiden beeindrucken buchstäblich auf des Messers Schneide, per Handstand, kopfüber nach oben, jeder hält einen Dolch mit dem Mund am Griff fest. Am Ende der Nummer balanciert der Obere nur noch auf den Klingenspitzen.
Insgesamt zehn wilde Jungs mit größter Disziplin- und Charme. Hier verschmilzt die gute alte Zirkusartistik mit Formen, die ihren Ursprung in der Wildnis der Straßen haben. Das Trio Fette Moves hat den Breakdance im gepflegten dunklen Zwirn auf die Varietébühnen geholt, und „Gummimensch“ Paul Bulenzi aus Uganda begeistert mit seiner Biegsamkeit. Orthopäden brauchen allerdings starke Nerven...
Fotos: Alexander Dacos
Bis 12. März 2017 im GOP Varieté, Maximilianstraße 47,
Karten unter: 210 288 444