Dank Münchner Ärzte
vom Helios Klinikum:

 

 

 

Ein neues Leben für einen Zehnjährigen aus Vietnam:

Jetzt kann der kleine Vo Than Dat wieder lachen...

Nach eine missglückten Operation in seiner Heimat Vietnam konnte Vo Thanh Dat weder richtig trinken, essen noch sprechen – und schon gar nicht lachen. Doch seit November sind Vo und seine Mutter wieder glücklich. Zwei große Operationen hat der tapfere vietnamesische Junge im Helios Klinikum München West überstanden - auch die beiden Ärzte sind glücklich: Dr. Dr. Denys Loeffelbein, Chefarzt der Klinik für Mund-Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie, und Dr. Daniel Lonic, Leiter der Abteilung für Plastische und Rekonstruktive Chirurgie.

Daniel Lonic entdeckte Vo than Dat im März 2018 in Ho-Chi-Minh-Stadt in Vietnam, wo er im Odonto-Maxillo-Facial Hospital, einer Spezialklinik für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, das Projekt für die Deutsche Cleft Kinderhilfe leitet. Der gemeinnützige Verein mit Sitz in Freiburg finanziert in Ho-Chi-Minh-Stadt die Behandlung von 250 Kindern pro Jahr durch qualifizierte einheimische Ärzte – die auch Vo Than Dat hätten helfen können. Doch leider geriet der Junge in die Hände unbekannter Chirurgen...

Bei dem Versuch, seine Gaumenspalte zu verschließen, wurden beide Gaumenarterien durchtrennt – ein Fehler mit dramatischen Folgen. Aus der Gaumenspalte, die mit einer qualifizierten Operation gut hätte behandelt werden können, ist eine 4 x 5 cm große Fistel geworden, ein Loch zwischen Gaumen und Nasenhöhle. Der junge Vo Tahn Dat konnte seither nicht richtig trinken, essen und sprechen - und lebte zurückgezogen, ohne Freunde.

Seine einzige Chance war eine mikrochirurgische Transplantation. Ein Eingriff, der in Vietnam nicht realisierbar und für die Familie, die aus ärmsten Verhältnissen stammt, auch nicht finanzierbar gewesen wäre. Um dem Jungen zu helfen, beschlossen das Helios Klinikum München West und die Deutsche Cleft Kinderhilfe, ihn nach München zu holen und von Daniel Lonic und Denys Loeffelbein operieren zu lassen.

Die beiden notwendigen Operationen verliefen erfolgreich und Dat erholt sich gut. Noch im Dezember kehrte er zurück nach Hause, wo für ihn nun ein völlig neues Leben beginnt. „Darauf haben wir zehn Jahre lang gewartet“, meint Dats Mutter überglücklich. Das größte Weihnachtsgeschenk für die ganze Familie...